Bereits 1710 existierte in Neunhofen eine Schule im ehemaligen Haus Sänger.
Im Jahre 1837 wurde auf dem damaligen "Kirchberg" ein Schulneubau errichtet, was dem Standort später die Bezeichnung Schulberg einbrachte. Die Weihe der Schule fand am 1. Adventssonntag statt.
1899 konnte durch ein Anbau das Schulhaus erweitert werden. Es beherbergte neben den Klassenräumen auch die Wohnungen der Lehrer.
Ab 1948 wurden diese aufgehoben und es entstanden 7 Unterrichtsräume. Nach der Umgestaltung der ehemaligen Wohnungen waren bereits 8 Lehrer in Neunhofen tätig.
1959 waren es 10.
Bis September 2014 war in diesem Gebäude der Hort untergebracht.
Im Jahresbericht an den Schulvorstand unterscheidet 1899 der Ortsschulaufseher und Pfarrer von Neunhofen Wilhelm Frenkel in Elementarschule mit 95 Schülern (39 Knaben und 56 Mädchen) und Fortbildungsschule mit 11 angemeldeten Teilnehmern. Beide Schulformen wurden 1910 der Turnunterricht angedacht.
Ab 1951 verfügte die Schule über einen Schulgarten und 1956 wurde der Werkunterricht eingeführt. Im selben Jahr wurde eine gut besuchte Schulspeisung eingerichtet. Die erste Jugendweihe erlebte man im Ort 1958.
Mit dem Bau einer neuen Schule 1962 wurde Neunhofen zum schulischen Zentrum für die umliegenden Gemeinden. Zunächst unterrichteten 18 Lehrer in der Schule, zwei Jahre später hatte sich ihre Zahl auf 23 erhöht. Der Neubau war im Kreis Pößneck nach dem zweiten Weltkrieg der erste dieser Art.
Die ehemalige Polytechnische Oberschule, die 1980 durch den Bau einer neuen Turnhalle noch attraktiver wurde, ist seit 1996 Grundschule und wird von 205 Schülern aus 32 Orten der Umgebung besucht.
2006 begann die Sanierung der Westseite des Gebäudes mit neuen Fenstern und einer schönen Fassade.
An unserer Schule gibt es bei Bedarf eine transportable Rollstuhlrampe.
In einem Klassenraum wurde für einen hörbehinderten Schüler die Zimmerdecke gedämmt.